Die aktuelle Krise um das SARS-CoV-2 Virus macht die Möglichkeit der Kommunikation über Videokonferenzen so notwendig wie nie zuvor. Ein Gewinner dieser Krise ist das US-amerikanische Unternehmen Zoom Video Communications mit seiner Software „Zoom“. Während viele Unternehmen schwierige Zeiten durchmachen, hat Zoom jetzt schon ein Wachstum von über 100 % im Jahr 2020!

Ich selbst nutze diese Software nun schon einige Jahre und bin sehr zufrieden. In diesem Blog erkläre ich dir kurz, wie du diese Software nutzen kannst und gebe dir hilfreiche Tipps für Videokonferenzen im Allgemeinen.

Bitte beachte: Wir übernehmen keinerlei Haftung für die Inhalte fremder Webseiten, die Nutzung der Software erfolgt auf eigene Gefahr! Die Empfehlung der Software erfolgt ausschließlich auf Basis eigener praktischer Erfahrungen, nicht auf Basis einer entgelteten Werbevereinbarung. Bitte setzen Sie sich vor Benutzung der Software eingehend mit den geltenden Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen auseinander.)

Um mit ZOOM loszulegen sind nur zwei kleine Schritte erforderlich:

Schritt 1: Installation auf deinen Geräten

Lade die ZOOM-App für Mac oder PC herunter:

    1. Gehe auf https://zoom.us/download
    2. Lade die ZOOM-App herunter.
    3. Öffne das Installationsprogramm und folge den Anweisungen.

Lade die Zoom-App für dein Handy herunter:

    1. Für iOS gehst du in den Apple App Store und suchst „ZOOM“. Klicke, um es herunterzuladen.
    2. Für Android gehst du in Google Play und suchst „ZOOM“. Installieren anklicken.

Schritt 2: Tritt der Videokonferenz bei

    1. ZOOM-App öffnen (PC, Mac oder Smartphone). Du kannst an einem Meeting mit oder ohne Anmeldung teilnehmen.
    2. „Teilnehmen“ anklicken.
    3. Meeting ID eingeben, Audio-/Videopräferenzen anklicken und auf „Teilnehmen“ klicken.
    4. Du wirst in die Videokonferenz aufgenommen.

Natürlich gibt es unzählige Tipps und Best Practices und jeder hat hier wahrscheinlich ein paar Ideen, die eine Nutzung noch besser machen. Gerne hinterlasst mir diese in einem Kommentar. 

Jetzt aber meine Best Practices für Videokonferenzen und Onlinemeetings:

1. Schalte dein Mikrofon aus, wenn du nicht sprichst.

Bei einer Konferenz mit mehr als zwei Teilnehmern ist es besser dein Mikrofon nur anzuschalten, wenn du sprechen möchtest. Klicke dazu in ZOOM am unteren Bildschirmrand links auf „Stummschalten“ bzw. „Audio ein“, um das Mikrofon ein- und auszuschalten.

2. Nutze die Funktion „Hand heben“.

ZOOM hat eine Funktion, die es dir erlaubt, „die Hand zu heben“, um dem Moderator anzuzeigen, dass du sprechen möchten. Mac/PC: Klicke unten auf „Teilnehmer“. Es öffnet sich rechts die Teilnehmerliste. Im unteren Teil klickst du auf „Hand heben“. Smartphone: Klicke auf „Teilnehmer“ (Liste erscheint) und anschließend auf deinen Namen. Du kannst jetzt zwischen „Hand heben“, „Stummschalten/Lautschalten“ und „Umbenennen“ wählen.

3. Interagiere mit anderen Meeting-Teilnehmern in der Chat-Funktion.

Klicke dazu am unteren Rand des ZOOM-Fensters (Smartphone: unterer Bildschirmrand) auf „Chat“. Rechts öffnet sich das Chat-Fenster. Im unteren Teil kannst du wählen, ob du mit allen oder nur einem einzelnen Teilnehmer chatten willst.

4. Habe deine Kamera auf Augenhöhe.

Positioniere die Kamera so, dass du waagerecht hineinschauen kannst. Warum? Stell dir vor, dass jemand, mit dem du sprichst, ständig auf dich hinabschaut. Kann sich ein bisschen blöd anfühlen und die Stimmung im Meeting unbewusst beeinflussen.

5. Schaut euch beim Reden in die Augen.

Positioniere das Bild von deinem Gesprächspartner auf dem Bildschirm so nah wie möglich an der Kamera. Somit schaust du dem Gegenüber fast in die Augen, während du sein Video siehst. Warum ist das wichtig? Stell dir vor, jemand spricht mit dir und schaut dabei die ganze Zeit auf deinen Bauchnabel. 

6. GANZ WICHTIG: Tue nichts anderes nebenher.

Wenn du beginnst, nebenbei andere Dinge zu tun (E-Mails beantworten, Nachrichten schreiben, auf Instagram herumscrollen), kann es passieren, dass du nicht mehr daran denkst, dass du gerade von bis zu 100 Menschen beobachtet wirst. Ihr versteht schon, was ich meine.

7. Klingt zwar albern aber: Hab eine Hose an.

Natürlich macht es Sinn, trotz Online-Meeting nicht nur im Schlafanzug dazusitzen, denn du weißt nie, wann du dein Video doch mal anschalten musst. Und nur in Hemd und Unterhose dazusitzen ist auch nicht empfehlenswert, denn wenn du dann im Eifer des Gefechts mal plötzlich aufstehen willst, um kurz etwas zu holen, naja, ihr könnt es euch ja vorstellen. 

8. Habe Selbstironie und mach dich auch deine eigenen FAILS gefasst.

Und BITTE, lasst uns Pannen erwarten und mit jeder Situation humorvoll umgehen. Nichts muss perfekt sein. Vielleicht wirst du ja wie Robert E. Kelly, Professor für politische Wissenschaften, durch eine Panne im Interview mit BBC über Nacht zum Viral-Video-Hit.

Wenn du noch andere Tipps und Best Practices hast, hinterlass mir doch einen Kommentar oder schick mir eine E-Mail (sebastian.schick@wegvisor.de), dann kann ich diese Liste immer wieder updaten.

Beste Grüße von zu Hause.

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Über den Autor: Sebastian Schick ist professionell zertifizierter Coach (PCC) bei der International Coach Federation (ICF) und der European Association for Supervision and Coaching (EASC). Mit über zehn Jahren internationaler Erfahrung in Online- und Offline-Coaching verbindet er die Kunst und Wissenschaft von Führung.

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